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Lichtstärke

Der Lichtstrom gibt als Wert in Lumen an, wie viel Energie eine Lichtquelle im Wellenbereich des sichtbaren Lichts in alle Richtungen abgibt. Dieser Wert ist jedoch theoretischer Natur, da die meisten Lichtquellen wie Leuchten oder Strahler ihr Licht hauptsächlich in einen bestimmten Winkel des Raums abgeben. Wenn zwei Leuchten mit der gleichen Lumenzahl einen unterschiedlichen Abstrahlwinkel aufweisen, wird also die Zahl der Candela für die Lichtstärke bei der Leuchte größer sein, deren Licht durch einen kleineren Abstrahlwinkel ausgestrahlt wird.

Was ist die Lichtstärke?

Die Lichtstärke gibt als Wert in Candela an, wie groß der Lichtstrom ist, der auf einen bestimmten Raumwinkel entfällt. Der Wert Candela errechnet sich als der Lichtstrom in Lumen geteilt durch den Steradianten, also Raumwinkel bzw. Abstrahlwinkel.

Lichtstärke Messen

Die Lichtstärke wird als Messgröße auf Leuchten nur relativ selten angegeben, da sie nur im Verhältnis zum Abstrahlwinkel eine nachvollziehbare Bedeutung erhält. LED strahlen ihr Licht meist in einem Raumwinkel zwischen 180 und 270 Grad ab. Glühbirnen strahlen relativ gleichverteilt ihr Licht in einem wesentlich größeren Raumwinkel ab, der vor allem durch den Bereich der Fassung begrenzt wird. Will man die Lichtstärke einer Leuchte über einen ganzen Raum verteilt messen, stehen dazu bestimmte technische Hilfsmittel zur Verfügung, unter denen die sogenannte Ulbricht-Kugel die bekannteste darstellt. Sie misst das ausgestrahlte Licht im Raum durch Lichteintrittsöffnungen, die das Licht auf eine höchst diffus reflektierende Innenbeschichtung leiten.

Die Lichtstärke darf nicht mit dem Helligkeitseindruck verwechselt werden, den eine Leuchte auch bei einem Betrachter erzielt, der das Licht optimal positioniert im Abstrahlwinkel wahrnimmt. Der subjektive Helligkeitseindruck hängt zunächst von den starken Unterschieden ab, die durch die jeweilige Sehfähigkeit einer Person bedingt sind. Zum zweiten hängt die wahrgenommene Helligkeit von den Wellenlängen im Spektralbereich ab. Schon der Lichtstrom selbst hängt in seinen Messwerten von der spektralen Zusammensetzung des Lichts und seiner Auswirkung für das menschliche Auge ab. So wird ein typisches Gemisch von Wellenlängen den Eindruck geringerer Helligkeit erzielen als z.B. ein einfarbiges grünes Licht.

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